Es war bitterkalt, ein scharfer Wind aus Süd-Ost kniff uns in die Ohrläppchen – aber das Wetter war genau richtig für unser traditionelles Tannenbaumverbrennen, das Biikebrennen, wie es in Norddeutschland Brauch ist. Es soll die Wintergeister vertreiben und Hoffnung auf den Frühling machen – der allerdings noch nicht so richtig in Sicht ist. Egal – der Punsch „mit“ und „ohne“ Schuss wärmte kräftig durch, dazu schmeckte die Grillwurst ausgezeichnet, und am Feuer zu stehen und zu klönen gehörte für die gut 200 Zuschauer einfach dazu. Die Kinder konnten in den Strohballen herumwühlen, ab und zu musste der brennende Haufen mittels Radlader wieder zu voller Höhe aufgeschichtet werden, dass die Funken nur so sprühten. Noch lange, nachdem das Feuer schon fast herunter gebrannt war, war im Punschzelt und am Grillstand noch ordentlich Betrieb, und man war sich einig: Nächstes Jahr wieder Auf zum Biikebrennen